Die Blockflöte umfasst eine ganze große Familie, von der kleinsten, dem Garklein-Flötlein mit 15 cm, bis zu Subbass - und Kontrabassinstrumenten mit über 2 Metern Länge.

Für den 6-jährigen Anfänger ist die Sopranblockflöte das geeignete Instrument, da sie für kleine Finger gut zu greifen ist. Nach ca. 2-3 Jahren kommt dann die größere, tiefer klingende Altblockflöte hinzu, für die auch die meiste Literatur geschrieben wurde.

Tenor- und Bassblockflöte gibt es als Leihinstrumente für die Ensembles. Die Kosten für die Anschaffung einer Sopran- bzw. Altblockflöte halten sich in Grenzen. Beim Kauf sollte man sich unbedingt von seinem Lehrer beraten lassen.

Die Blockflöte ist vor allem Kammermusik orientiert. An der Musikschule kommt sie als begleitetes Soloinstrument oder im Ensemble zum Einsatz. Neben reinen Blockflötenensembles gibt es verschiedene Spielkreise mit jeweils gemischten Besetzungen.

Aufgrund ihrer reichen Tradition (bis in den Barock hinein war sie das Flöteninstrument) lässt sich mit der Blockflöte anspruchsvolle Kunstmusik erschließen, an der Musikschule und auch über ein späteres Studium. Die Bandbreite der Musik reicht vom Mittelalter über Renaissance und Barock bis ins 21. Jahrhundert, von internationaler Folklore bis zum Jazz.

Die Blockflöte ist ein geeignetes Einsteigerinstrument für Anfänger im Bläserbereich. Die Schüler lernen den kontrollierten Umgang mit dem Atem bei der Tongebung sowie das Spiel nach Noten und die freie Improvisation. Der Unterricht findet als Einzel- oder Gruppenunterricht statt. Daneben bietet die Musikschule an einigen Grundschulen Anfangsunterricht im Klassenverband an (mit 6 - 12 Kindern aus einer Klassenstufe).

Lehrkräfte:

Ursula Oberle, Asako Ito