Das Cello - Violoncello

Die Instrumente der Streichinstrumente bilden eine Familie. Sie bilden das Rückgrat der klassischen Ensembles (Kammermusik, u.a. Streichquartett, Symphonieorchester). Die Zahl der verfügbaren Kompositionen ist sehr vielfältig.

Das Cello  – oder auch Violoncello – zählt zu den bedeutendsten Instrumenten der klassischen bzw. E-Musik. Es gehört zur Familie der Geigeninstrumente und ist in Deutschland auch als Bassgeige bekannt. Das Cello ist Bestandteil von Symphonie- und Kammerorchestern, in Streichquartetten und im Jazz sowie vereinzelt in der Pop- und Rockmusik.

Das Violoncello entstand im 17. Jahrhundert und wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Antonio Stradivari in seinen bis heute üblichen Maßen festgelegt. Das Instrument wurde früher zwischen den Knien gehalten und erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es üblich, einen in der Länge verstellbaren Stachel in die untere Rundung der Zarge einzubauen, um das Instrument beim Spiel darauf zu stützen.

Das Cello hat wie die anderen Instrumente der Geigenfamilie 4 Saiten, die in Quinten gestimmt sind.

Der Ton des Cellos ist kraftvoll, sonor und singend. So wurde die Möglichkeit, das Violoncello als Soloinstrument einzusetzen, schon früh erkannt und von etlichen Komponisten mit großartigen Kompositionen bedacht.

Durch die Bereitstellung kleiner Instrumente (1/8-, 1/4-, 1/2-Größe, in der Regel als Leih-Instrumente) ist der Unterricht schon ab ca. 6 Jahren möglich. Spielerisch und mit Hilfe einer Fülle von kind- und jugendgerechten Liedern und Stücken erlernen die Schüler richtige Haltung, Rhythmus und Intonation.

Auf das Mitspielen in Ensembles und Spielkreis legen wir insbesondere bei Streichinstrumenten großen Wert, da nur dies die Fähigkeit des gegenseitigen Zusammenspiels entwickeln kann. Dies ist für Streichinstrumente von großer Bedeutung. Zudem wird dadurch schon recht bald erfahren, Musik gemeinsam zu gestalten, was wiederum zum eigenen Üben motiviert.

Lehrkraft:

Ana Helena Surgik